Wie ein Apolder Spitzbogen in Löhma Einzug hält
Seit dem 1. Adventswochenende 2024 dürfen sich die Löhmaer Einwohnerinnen und Einwohner an einer weiteren leuchtenden Attraktion erfreuen: am Dorfteich erstrahlt ein Schwibbogen und hüllt Löhmas Dorfmitte in heimeliges Licht.
Die Herkunft des Schwibbogens ist dabei ganz besonders, denn es handelt sich um den Spitzbogen über einem Eingangsportal einer historischen Friedhofskapelle. In besagtem Spitzbogen befand sich ein kunstvolles Bleiglasfenster. Die Kapelle wurde Ende des 19. Jahrhunderts in Apolda errichtet und 2017 restauriert. In diesem Zusammenhang wurde der Spitzbogen ausgetauscht. Roberto Bergmann (Mitglied des Fördervereins Lutherkirche Apolda e. V.) bewahrte den Spitzbogen für eine würdevolle Nachnutzung auf. Nun ist er gegenüber der Kirche „St. Moritz“ in unserer Gemeinde zu sehen, um hier seine Bestimmung als weihnachtlichen „Lichterbogen“ zu erhalten. In den letzten Wochen wurde er fachkundig restauriert und durch handwerklich geschnitzte Figuren der Weihnachtsgeschichte ergänzt.
Gut zu wissen: Eventuell wurden die Kirchenglocken in Löhma auch in der Glockenstadt Apolda gegossen – so schließt sich wieder ein Kreis.
Ein herzlicher Dank gilt vor allem Familie Temmler aus Löhma, auf deren Initiative der Spitzbogen seinen Weg nach Löhma fand sowie Puiu Ackermann für seine Schnitzkunst. Ebenso dankt die Gemeinde Löhma allen Unterstützern für die Installation und den Aufbau.
Fotorechte Friedhofskapelle Apolda: Stadt Apolda
Informationen zum Historischen Friedhof in Apolda lesen Sie hier (Link öffnet in neuem Tab).