Ein Rückblick auf den Januar 2025
Der erste Monat des Jahres 2025 ist passé – Zeit für ein Resümee. Für dieses stellen wir drei Löhmaer mit ihren Highlights der vergangenen vier Wochen vor. Eines ist klar: für Löhma geben sie alles.
Interview mit Christian Kolbe (Bürgermeister der Gemeinde Löhma)
Gemeinde Löhma: „Lieber Christian, ein Zwölftel des Jahres 2025 ist bereits vergangen. Wie würdest du den Januar aus Sicht der Gemeinde zusammenfassen?“
Christian Kolbe: „Das Wetter spielte so mit, dass wir kaum den Winterdienst gebraucht haben. Für die Kinder würden wir uns natürlich einen schönen Winter mit Schnee und Minustemperaturen wünschen. Vielleicht hält der Februar noch etwas parat.“
Gemeinde Löhma: „Trotz, dass der Schnee fehlt – welche Themen beschäftigen dich und den Gemeinderat gerade?“
Christian Kolbe: „Wir bereiten gerade die Haushaltsplanung vor. Eine Liste mit Prioritäten haben wir im Gemeinderat besprochen. Weiterhin möchten wir wichtige Förderprojekte in verschiedenen Kategorien auf den Weg bringen. Aktuell haben wir einen ersten Entwurf der Ortsgestaltungssatzung auf den Weg gebracht. Die Satzung ist ein kleines Lenkungsmittel, um Löhma gestalterisch attraktiv zu halten und weiterzuentwickeln. Wir suchen nicht den Konflikt mit den Eigentümern der Häuser, sondern wollen über Mittel, Vorschläge und Lösungen reden, um das beste Ergebnis für alle zu erreichen. Deshalb auch die umfangreiche Bürgerbeteiligung vor dem Beschluss der Satzung.“
Gemeinde Löhma: „Gefühlt ist der Januar schnell vergangen; toll, was ihr bis jetzt alles auf den Weg gebracht habt. Was steht in den nächsten Monaten besonders im Fokus eurer Arbeit?“
Christian Kolbe: „Der Gemeindehäcksler soll zur Vermietung gebracht werden. Ein Vertragsentwurf steht; nun geht es an die Details. Die Baumaßnahmen am und im Feuerwehrgerätehaus sollen im Frühjahr weitergeführt werden; hier stehen ein neuer Fußboden und die Elektroinstallation an. Neu ist außerdem ein Beschluss zur Änderung der Geschäftsordnung. Die Geschäftsordnung wurde hauptsächlich aus praktischen Gründen zur Verringerung der Bürokratie und zur Verbesserung der Arbeitsabläufe geändert.„
Gemeinde Löhma: „Gibt es noch ein besonderes „Schmankerl“, auf das sich alle Löhmaerinnen und Löhmaer freuen dürfen?“
Christian Kolbe: (lacht) „Gibt es tatsächlich. Wir erarbeiten gerade ein Logo für unsere Gemeinde, welches neben unserem Wappen den Ort repräsentieren soll. Zu viel sei noch nicht verraten – es wird besonders (kreativ).“
Gemeinde Löhma: „Wir sind gespannt. Vielen Dank für deine Zeit und den Rückblick aus Gemeindesicht.“

Interview mit Michael Scharch (Scharch Braumanufaktur)
Gemeinde Löhma: „Lieber Michael, willkommen zurück in Löhma. Du kamst gerade erst von der Grünen Woche aus Berlin wieder und es hat sich im Dorf bereits herumgesprochen: „Löhma auf der Grünen Woche!“. Wie kam es denn dazu?“
Michael Scharch: „Durch diverse Förderanträge der Scharch Braumanufaktur bei der LEADER Aktionsgruppe waren die Brauerei, als auch Löhma, bereits bekannt. Vom Thüringer Ministerium wurde ich so angesprochen, ob die Scharch Braumanufaktur am Thüringenstand auf der Messe vertreten sein möchte. Da gab es für mich keine Frage, dass ich zehn Tage vor Ort in Berlin bin.“
Gemeinde Löhma: „Beeindruckende Geschichte, die nur das Leben schreibt. Toll! Die Planung und der Aufbau eines Messestandes bedürfen einer gewissen Vorbereitung. Wie lange haben du und dein Team für das Set-up benötigt, um im zweiten Schritt zu gewährleisten, dass die Scharch Braumanufaktur als auch unsere Gemeinde Löhma für weltweite Besucher richtig repräsentiert sind?“
Michael Scharch: „Planung, Zeitmanagement als auch Kundeninformation sind hierbei entscheidende Kernpunkte. Während der Messezeit konnte ich meine Kundschaft nicht in dem Detail betreuen, wie sie es von der Braumanufaktur gewohnt sind. Umso schöner, dass Verständnis für dieses einzigartige Event überwog. Der Messestand selbst wurde von einem Atelierbauer, der den gesamten Thüringenstand konzipierte, geplant. Jeder Messestand wurde zudem mit einer kleinen „Landkarte“ ausgestattet – hierbei kommt Löhma ins Spiel. Denn dadurch konnte ich jeder Standbesucherin und jedem Standbesucher unser wunderschönes Dorf zeigen. Einigen war die Region bereits durch das Schleizer Dreieck bekannt. Doch Löhma bleibt ihnen jetzt, auch durch die Bekanntheit des Bieres, im Gedächtnis.„
Gemeinde Löhma: „Mit welchen positiven Erinnerungen verlässt du die diesjährige Grüne Woche? Was bleibt?“
Michael Scharch: „Ganz klar das Miteinander. Die Gäste waren begeistert vom lokalen Bier und informierten sich, wo es herkommt. Zudem besuchten mich auch viele namhafte Personen aus der Region – die Werbetrommel für die Brauerei und Löhma wurde ordentlich gerührt.“
Gemeinde Löhma: „Danke, dass du Löhma in der Hauptstadt bekannt gemacht hast und wir Teil des Thüringenstandes auf der Grünen Woche sein durften.“



Interview mit Janek Weiß (Trainer der Fußballer des SV „Güldequelle“ Löhma e. V.)
Gemeinde Löhma: „Lieber Janek. Die Weihnachtsfeiertage sind vorüber – Zeit für eine Fitnesseinheit in der Halle? Oder wie darf man die Teilnahme der Kicker des SV Löhma am Wisenta-Cup Mitte Januar verstehen?“
Janek Weiß: „Ich habe zwar keine Statistik, aber wir sind Dauergast bei diesem Turnier. Von daher ist für uns die Teilnahme selbstverständlich. Ich als Trainer finde es besonders gut, nach den Festtagen, das eine oder andere Kilo wieder abzutrainieren. Der Wisenta-Cup war nicht die erste Einheit in 2025. Bereits Anfang Januar haben wir uns in Elsterberg in der Soccerhalle zum Training eingefunden. Ich konnte mich hierbei von dem Fitnesszustand der Spieler überzeugen.“
Gemeinde Löhma: „Wie bist du mit dem Abschneiden deiner Schützlinge zufrieden? Haben die Kicker unser Dorf Löhma würdig vertreten?“
Janek Weiß: „Ich bin der Meinung: ja. Es herrschte eine große Euphorie im Team. Die Kaderplätze fürs Turnier waren sehr schnell vergriffen. Leider sind wir ein bisschen schlecht ins Turnier gestartet und mussten uns in den ersten beiden Spielen geschlagen geben. Nachdem wir unsere Taktik gefunden haben, waren wir in den folgenden Spielen jedoch unbezwingbar. Selbst der spätere Turniersieger Bergland Oschitz musste eine Niederlage gegen uns einstecken.“
Gemeinde Löhma: „Ist da ein gewisser Stolz auf deine Fußballer und eure Teamleistung zu hören?“
Janek Weiß: „Ab Spiel Drei definitiv. Wir sind uns bewusst, dass wir fußballerisch nicht die feinste Klinge spielen oder die schnellsten Spieler in unseren Reihen haben. Deshalb müssen wir taktisch überzeugen. Das haben wir ab Spiel Drei wirklich mit Bravour gemacht. Dass wir das Turnier, trotz des schlechten Startes, mit Platz Drei gekrönt haben, hat mich, die Jungs und die mitgereisten Fans begeistert. Die Auszeichnung Marvin Pickers zum besten Torschützen U35 war noch das i-Tüpfelchen auf den gelungenen Turnierabschluss. Mit diesem positiven Gefühl kann die Rückrunde im März kommen.“
Gemeinde Löhma: „Wir freuen uns auf spannende Spiele – vielleicht winkt ja die Meisterschaft. Danke für das Interview.“
